In unserem letzten Blogpost haben wir dir schon drei hilfreiche Tipps für die Klausurenphase vorgestellt. Aber das waren bei weitem noch nicht alle, denn es gibt unzählige Tipps, um effektiver lernen zu können. Natürlich funktionieren nicht alle bei jeder Person gleich gut, deshalb musst du für dich persönlich schauen, welche Tipps dir helfen und welche nicht. Aufgrund dessen folgen nun noch zwei weitere Ratschläge, wie du dein Lernen optimieren kannst:
1) Achte auf deine Lebensweise
Um sich erfolgreich auf Klausuren vorzubereiten, ist nicht nur das Lernen an sich relevant, sondern auch die Umgebung und generelle Lebensweise. Fühlt man sich unwohl in seinem Zimmer oder ist unausgeschlafen, so kann dieses negative Auswirkungen auf die Aufnahmefähigkeit haben.
Ein aufgeräumter und strukturierter Schreibtisch hilft dabei, Ablenkungen zu vermeiden und trotz dessen alle wichtigen Utensilien griffbereit zu haben. Außerdem sollte eine Umgebung gewählt werden, in welcher man sich wohlfühlt. Störende Geräuschquellen können die Konzentration beeinträchtigen. Somit ist es für den Lernerfolg wichtig, sich einen individuellen Lernplatz zu suchen, welcher eine optimale Atmosphäre ausstrahlt.
Neben dem Ort zum Lernen spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Fast Food und Süßigkeiten benötigen zu viel Energie für die Verdauung, welche du lieber in den Lernerfolg investieren solltest. Daher sollten am besten reichlich Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Es gibt bestimmte Lebensmittel, wie Nüsse oder Avocado, welche die Konzentrationsfähigkeit steigern. Achte auch darauf, nebenbei genügend zu trinken. Am besten stelle dir eine große Flasche Wasser oder Kräutertee auf deinen Schreibtisch. So wirst du immer an das Trinken erinnert und kannst regelmäßig deinen Flüssigkeitshaushalt auffüllen.
Auch wenn du deine gesamte Zeit zum Lernen nutzen möchtest, sollte genügend Schlaf nicht zu kurz kommen. Auch wenn für viele mit dem Griff zur Kaffeetasse das Problem gelöst zu sein scheint, funktioniert diese Methode nur kurzfristig. Auch wenn genügend Schlaf in dieser Phase als verschwendete Zeit angesehen werden kann, ist es dennoch wichtig, damit sich der Körper ausreichend erholen kann. So kann fit und munter in den neuen Tag gestartet werden und der Lernstoff kann viel schneller gefestigt werden als unausgeschlafen.
2) Wende Lerntechniken an
Wenn du mit Mitschüler*innen oder Kommilitonen über das Thema Prüfungsvorbereitung sprichst, wirst du schnell feststellen, dass jeder einen anderen Weg hat, um den Lernstoff zu verinnerlichen. Das ist aber vollkommen in Ordnung und normal, denn unterschiedliche Wege bedeuten nicht, dass einer davon schlechter sein muss als der andere. Du wirst also beim Lernen feststellen, wie du am besten lernen kannst. Manche lernen am liebsten mit Musik im Hintergrund, andere wiederum brauchen absolute Stille. Wenn du das weißt, kannst du dich optimal vorbereiten und deinen Tag planen.
Jeder Mensch hat außerdem individuelle Wege, sich Sachen zu merken. Standardmäßig wird in vier verschiedene Typen unterschieden: der kommunikative, der visuelle, der auditive und der haptische (auch kinästhetische) Lerntyp.
Aufgrund dessen gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, um sich den Lernstoff besser zu merken. Neben den bekannten Methoden, wie Karteikarten, welche du ganz einfach mit unserer Lernanwendung Content-Processor Studio erstellen lassen kannst oder Listen schreiben, oder das Wiederholen der Inhalte sowie der Verbildlichung, gibt es einige Möglichkeiten, welche nicht so weit verbreitet sind, dennoch für einige Menschen besonders hilfreich sein können.
Mit der Loci-Methode wird gedanklich eine Route gebaut und mit jedem Ort eine Information aus dem Lernstoff verknüpft. In der Prüfung geht man in Gedanken diese Route entlang und sollte sich somit an die verknüpften Inhalte erinnern. Ähnlich ist die Methode des Gedächtnispalastes, bei welcher du aus dem Lernstoff ein Gebäude baust und in der Prüfungssituation dieses durchläufst. Weitere Methoden wären außerdem die ABC-Technik, bei welcher jedem Buchstabe ein Bild zugeordnet und im Nachhinein mit dem Lerninhalt verknüpft wird und die SQ3R-Technik, welche sich aus den Bestandteilen Survey, Question, Read, Recite and Review zusammensetzt und mithilfe des Inhaltsverzeichnisses und Fragen dafür sorgt, dass sich Texte besser merken lassen.
Quellen
https://www.cbs.de/blog/tipps-fuer-die-klausurenphase/
https://www.nachhilfe-team.net/studitipps/klausurenphase/
https://www.studysmarter.de/blog-klausurenphase-tipps-und-tricks/
https://www.mystipendium.de/studium/pruefungsvorbereitung
https://www.welt.de/wissenschaft/article112780785/Die-zehn-besten-Lerntipps-fuer-die-Uni-Klausur.html
https://www.pexels.com/de-de/foto/lebensmittel-gesund-sommer-mahlzeit-4397913/
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