Du hörst gerne Musik beim Lernen? Dann machst du alles richtig! Mehr und mehr Studien zeigen, dass wir uns mit der passenden Musik weniger gestresst und sogar kreativer, konzentrierter und schlauer fühlen. Wir zeigen dir die Vorteile des Lernens mit Musik und geben dir Tipps, wie du sie optimal in deinem Lernprozess nutzen kannst.
Vorteile des Lernens mit Musik
Musik kann das perfekte Mittel sein, dein Gehirn in einen produktiven Lernmodus zu versetzen. Durch das Hören der richtigen Musik können sich einige Vorteile ergeben:
- Wirkt entspannend und beruhigend
- Erhöht Konzentration und Kreativität
- Verringert andere Ablenkungen
- Übertönt störende Geräusche
- Verbessert die Leistung in Stresssituationen
Auch Eckart Altenmüller, Professor an der Hochschule für Musik in Hannover bestätigt die positive Wirkung von Musik beim Lernen: durch Musik, die wir gerne mögen, fühlen wir uns wohl und werden leistungsfähiger. Das liegt daran, dass Musik bei uns starke Emotionen erzeugen kann und die beteiligten Hirnregionen in diesem Moment stärker durchblutet werden.
Die fünf besten Musikgenres zum Lernen
Natürlich hat jeder Mensch einen individuellen Musikgeschmack und was bei einer Person beruhigend wirkt, kann bei einer anderen für schlechte Laune sorgen. Daher ist es nicht leicht zu bestimmen, welche Musikrichtung grundsätzlich die beste zum Lernen ist.
Am besten probierst du selbst aus, mit welcher Stilrichtung du dich am wohlsten fühlst. Diese fünf Genres können ein guter Anhaltspunkt sein:
- Klassische Musik steigert die Leistungsfähigkeit mit Mozart & Co.
- Ambient/Chill sorgt für die richtige Atmosphäre mit elektronischen Klängen
- Instrumentaler Rock fördert die Konzentration durch eingängige Sounds
- Jazz bietet sanfte Stücke mit langsamen Tempo
- Naturklänge schaffen eine entspannte, stressfreie Umgebung
Bei deiner Musikwahl solltest du auch auf das Tempo achten. Zu schnelle Musik kann dich ablenken und zu langsame Musik kann dich müde machen.
Die richtige Study-Playlist
Neben der Wahl des geeigneten Genre solltest du auch bei der Erstellung deiner Playlist auf einige Punkte achten. Erstelle deine Playlist im Voraus, damit du während des Lernens nicht lange nach Songs suchen musst. Außerdem solltest du nur Musik und Klänge hinzufügen, die dich wirklich glücklich machen. Sinnvoll ist es auch, die Playlist auf eine gewisse Zeit begrenzt zu halten,
z. B. 60 Minuten. So weißt du, dass es Zeit für eine Pause ist, sobald die Musik endet. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Lautstärke, denn zu laute Musik schadet der Konzentration – daher lieber in moderater Lautstärke hören.
Du brauchst mehr Inspiration, um die richtigen Klänge für dich zu finden? Dann höre dir gerne unsere QuizCo Study Playlist an. Die Playlist ist ebenfalls hier auf Spotify zu finden.
Fazit
Am Ende ist es egal, ob du dich für eines der oben aufgeführten Genres entscheidest oder deine Lieblingsmusik hörst – solange es für dich funktioniert und dich in den Lernmodus versetzt. Das Wichtigste ist, dass die gewählte Musik dich nicht ablenkt und dich beruhigt.
Denk daran: ob deine Musikwahl gut ist, kannst du daran erkennen, dass du beim fokussierten Lernen die Musik im Hintergrund gar nicht mehr bewusst wahrnimmst.
Quellen:
https://soundjungle.de/die-beste-musik-zum-lernen-diese-genres-foerdern-die-konzentration
https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/campus/lernen-mit-musik-100.html
Foto von Andrea Piacquadio von Pexels
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