Seit Montag bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit auch von zuhause zu arbeiten. Tatjana hat das Angebot angenommen und berichtet hier von ihrem ersten Tag im Homeoffice:
Homeoffice mit Kind. Wie soll das nur funktionieren?
Das Thema Coronavirus rückte immer näher und die Wahrscheinlichkeit, dass die Schulen schließen war nicht mehr gering. Wenn es so weit ist, würde auch ich ins Homeoffice gehen.
Und dann war es soweit: Es kam die bereits erwartete Nachricht, dass auch hier in Niedersachsen alle Schulen schließen. Verständlich und sinnvoll, damit sich das Coronavirus nicht weiter ausbreitet. Und nun sitze ich hier im Homeoffice, wie auch die anderen des QuizCo-Teams. Denn auch sie arbeiten von zu Hause aus. So sitzen wir alle im selben Boot und haben nun einen anderen Tagesrhythmus als sonst. Ich jedoch mit einer weiteren Herausforderung: Homeoffice mit einem Kind!
Absprachen sind wichtig
Auch wenn es den anderen Teammitgliedern klar war, war es mir trotzdem wichtig abzusprechen und darauf hinzuweisen, dass ich im Homeoffice mit dem Kind zuhause eventuell nicht so effizient und produktiv wie sonst arbeiten werde. Zwar habe ich hier kein Kindergartenkind, sondern ein Kind im Grundschulalter, aber auch sie brauchen selbstverständlich mehr Aufmerksamkeit als große Teenager. Eltern wissen, wovon ich spreche – sind Kinder da, sind sie auch meistens sehr präsent. Und so war auch der erste Tag im Homeoffice.
Eine neue Erfahrung
Ich habe den ersten Tag im Homeoffice etwas auf mich zukommen lassen. Den Arbeitsplatz habe ich am Abend vorbereitet und alles bereitgestellt und meiner Tochter habe ich erklärt, dass ich ab morgen arbeiten muss, auch wenn ich zuhause bin. Mit meinem Partner war auch alles abgeklärt. Das Problem dabei: Wir brauchten beide etwas Zeit in Ruhe zum Arbeiten.
Ich machte mich morgens fertig, so als wenn ich ins Büro fahren würde. Dann setzte ich mich an meinen Schreibtisch und legte los. Die erste Stunde lief erstaunlich ruhig. Ab dann wurde ich aber zwischendurch öfters unterbrochen, denn auch meine Tochter ist nun im Homeoffice. Fragen zu den Hausaufgaben, die die Lehrkraft mitgegeben hatte mussten beantwortet oder das Gefühl des Verhungerns, wenn nicht gleich etwas auf dem Tisch stehen würde vermieden werden. Meine Person als Mutter war nun gefragt. Und so verbrachte ich die nächsten Stunden damit, mal Mutter und mal Arbeitnehmerin zu sein. Eine neue und anstrengende Erfahrung für mich, meine Tochter und meinen Partner.
Hilfe durch digitale Medien
Um meine Arbeit zu erledigen, brauche ich eigentlich nur einen Computer und eine Internetverbindung. Super, beides ist vorhanden. Aber der persönliche Austausch fällt weg. Wie praktisch, dass unser eigenes Produkt eine Lösung für den fehlenden Austausch im Homeoffice bietet. Es wurde extra die knowlab.-Lounge eingerichtet, sodass es jetzt eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit gibt, sich weiterhin mit seinen Teammitgliedern absprechen zu können. Chats und Videokonferenzen werden ermöglicht und stellen die Qualität der Arbeit sicher. Was mir an der knowlab.-Lounge besonders gefällt ist, dass durch diese Funktion eine asynchrone Kommunikation mit mehr persönlicher Interaktion möglich ist, als beispielsweise bei E-Mail oder Chat. Fragen und Informationen können so zeitversetzt und themenbasiert gebündelt und bearbeitet werden.
„Mama, ich brauche deine Hilfe“
Während ich diesen Text schreibe, höre ich wieder den Ruf meiner Tochter. Dabei denke ich an all diejenigen, die gerade allein mit ihren Kindern zuhause sitzen. Alleinerziehend oder weil der Partner noch zur Arbeit fahren muss – Hut ab!
Abschließend bevor ich jetzt mein Kind aus der nächsten Not retten muss sage ich: Bleibt stark und versucht die Nerven zu behalten! Bald kommen hoffentlich wieder entspanntere Zeiten…
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